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Perlen

Kai Figdor, PGA

 

Die Zucht-Perle

 

Heutzutage tragen 99% der Menschen Zucht-Perlen. Eine Zucht-Perle besteht aus

einer

d?nnen Umh?llung der Perlensubstanz (Perlmutt - 92% Kalziumcarbonat und Conchyn,

einer organischen Hornsubstanz) auf der Au?enseite eines vorgeformten und

vordimensionierten Schalenimplantates einer artfremden Muschel. Diese Implantate

werden in die Muscheln, die in k?nstlich angelegten Muschelb?nken (Zuchtfarmen)

gez?chtet werden, eingesetzt. Sobald diese vorgeformten Schalenimplantate in die

Muscheln eingef?hrt sind, beginnen die Muscheln einige Schichten des Perlmutts

um die

Oberfl?che des Implantats herum zu bilden. Die Muscheln tendieren dazu, der Form

des

implantierten Schalenst?ckes zu folgen, so dass eine Form (meistens rund)

vorgegeben

werden kann. Schon nach einigen Monaten werden die Zucht-Perlen den Muscheln

wieder

entnommen.

 

Wie man Perlen z?chtet war schon einige Jahrhunderte in China bekannt, wurde

aber nie

kommerziell genutzt. Man begann erst nach dem ersten Weltkrieg Zucht-Perlen im

gr??erem Umfang auf den Markt zu bringen.

 

Nat?rliche Perle, Orientperle oder auch echte Perle

 

Nat?rliche (ohne jeglichen Einfluss des Menschen) Perlen entstehen in

Meeresmuscheln,

einigen S??wassermuscheln und vereinzelt auch in Meeresschnecken. Die

wichtigsten

Gebiete der Perlenfischerei waren und sind zum Teil bis heute noch: der

persische Golf,

Ceylon, Australien, die S?dseeinseln sowie die pazifische und atlantische K?ste

S?damerikas – vor allem aber Venezuela. Es gab aber auch nat?rliche

S??wasserperlen in

China, Nordamerika und den mitteleurop?ischen L?ndern. Durch die Verunreinigung

der

Gew?sser gibt es aber kaum noch nat?rliche S??wasserperlen. Aus diesem Grund

stehen

In den mitteleurop?ischen L?ndern die Perlenmuscheln unter Naturschutz und

d?rfen nicht

gefischt werden.

 

Wie nat?rliche Perlen entstehen ist bis heute noch nicht eindeutig gekl?rt. Es

scheint aber,

dass die vorherrschendende Meinung, ?ein kleiner Sandkorn oder sich l?sende

Schalenteile

setzen sich zwischen Muschelschale und Mantel, so dass nun die Muschel aufgrund

der

Reizung Perlmutt produziert, der sich in konzentrischen Schalen um den

eingedrungenen

Fremdk?rper legt," aus wissenschaftlicher Sicht nicht haltbar ist.

 

In seinem Buch ?Perlen & Perlmutt" beschreibt Dr. Jochen Schl?ter, vom

Meeresbiologischen Museum in Hamburg, v?llig andere Ans?tze zur Entstehung einer

nat?rlichen Perle: ?Muschelparasiten wie W?rmer oder kleine Krebse dringen meist

direkt

durch die Schale ins Innere der Muschel vor. Wenn sie dabei Epithelzellen von

der

Oberfl?che des Mantels in den K?rper der Muschel verschleppen, dann f?hren diese

Zellen

im K?rper der Muschel ihre Aufgabe, Perlmutt zu bilden, fort und sorgen so

irrt?mlicherweise daf?r, dass eine Perle entsteht. Auch eine mechanische

Verletzung einer

Muschelschale k?nnte zu einer Zellendislokation mit anschlie?ender Perlbildung

f?hren...

Eine andere Erkl?rungsweise, die die H?ufung von Perlen bei bestimmten

Muschelarten

ber?cksichtigt, vermutet bei Perlmuscheln der Gattung Pinctada zudem eine

genetisch

bedingte gutartige Wucherung der Ephitelzellen, die eine Perlbildung

hervorruft."

 

Die nat?rlichen Perlen k?nnen von den Zucht-Perlen nur durch

R?ntgenstrahlverfahren

unterschieden werden. Eine nat?rlich gewachsene Perle zeigt eine andere innere

Struktur

als eine Zucht-Perle. Nat?rliche Perlen sind kernlos und bestehen zu 99% aus

Perlmutt,

w?hrend die Zucht-Perlen nur oberfl?chlich aus Perlmutt bestehen. Jedes

international

anerkannte Edelsteinlabor wie GIA in America, die Deutsche Gemmologische

Gesellschaft

f?r Edelsteinkunde in Idar-Oberstein, das Mineralogisch-Petrographisches

Institut in

Hamburg oder das neue AGTA Edelsteinlabor (unter Leitung des bekannten

Perlenexperten, Kenneth Scarratts) in Thailand u.a. k?nnen nat?rliche Perlen von

Zucht-

Perlen zu unterscheiden. In den letzten Jahren ist man aber immer mehr in der

Lage auch

kernlose Perlen zu z?chten. Hier ist die Unterscheidung zwischen Zucht-Perlen

und

nat?rlichen Perlen nur durch ein R?ntgenschattenverfahren m?glich.

 

Man sollte nie eine teure, echte Perle ohne ein Zertifikat eines international

anerkannten

Gemmologischen Institutes kaufen.

 

Nur etwa jede vierzigste Perle enth?lt eine oder mehrere Perlen. Dass eine

nat?rliche Perle

sich in einer perfekten, runden oder ovaler Form bildet und frei von Fehlern

ist, ist ein

Wunder der Natur und die Chancen stehen Eins zu einer Millionen.

 

Sch?ne, echte Perlen wurden schon immer von Sammlern, Kennern und Mystikern

?berall

auf dem Globus wertgesch?tzt. Aus der orientalischen und europ?ischen

Geschichtsschreibung wissen wir, dass auch Perlen immer zu den begehrten

Edelsteinen

z?hlten. Gefischte Perlen mussten bei den europ?ischen Herrschern pers?nlich

abgegeben

werden. Auch heutzutage werden f?r sch?ne Naturperlen H?chstpreise bezahlt.

 

Sie sollten immer gut gepflegt werden, da sie sonst austrocknen und zerfallen

k?nnen.

 

Gr?nde die f?r eine nat?rlich entstandene Perle sprechen:

 

- Sie gelten als wirkliche Edelsteine und Juwelen, Zucht-Perlen hingegen nicht.

 

- Zuchtperlen besitzen einen gro?en Anteil eines artfremden Stoffes in sich und

haben nur

eine ?u?ere, d?nne perlmuttartige Schicht. Das meiste ist kein Perlmutt. Deshalb

ergibt

eine Zucht-Perle keine nat?rliche Einheit und kann sich disharmonisierend auf

ihre

Umgebung auswirken.

 

- Perlmutt macht auch noch keine Perle aus. Dort, wo eine d?nne Schicht des

Perlmutts

vorhanden ist, entsteht noch lange keine Perle, nur weil es von au?en so

aussieht. Rubin

besteht aus rotem Korund (Aluminiumoxid), doch macht eine Schicht roten Korunds

auf

einem Kieselstein keinen Rubin aus.

 

- Zucht-Perlen werden auch oft gebleicht, gef?rbt oder bestrahlt um das Aussehen

zu

verbessern.

 

- Nat?rliche Perlen reifen viele Jahre in einer Muschel, bevor sie gefunden

werden.

 

- Nur nat?rliche Perlen sind in der Lage die Mondenergie richtig zu emettieren.

Die Perle

steht mit der Mondenergie in Resonanz. Das Tragen einer nat?rlichen Perle wirkt

auf die

Bereiche, die im Geist-K?rper System von der Mondenergie beeinflusst werden.

Welche

Bereiche der Mondenergie unterliegen und ob eine Perle getragen werden sollte,

kann der

Jyotishi (vedischer Astrologe) im Horoskop ersehen.

 

Das Bild zeigt eine sehr selten sch?ne, ros?-farbene S?sswasser-Naturperle von

3,56

Karat und einem Durchmesser von 8,0 mm

 

Die Keshi-Zucht-Perle

 

Es gibt eine Perle die keine richtige Zucht-Perle ist, aber auch keine richtig

nat?rlich

entstandene Perle. Es handelt sich um die Keshi-Zucht-Perle. Sie entsteht wie

die

Naturperlen, allerdings – sozusagen als Zufallsprodukt – in einer Muschelzucht.

Auch hier

kommt es vor, dass nat?rliche Perlen gebildet werden. Sie sind zwar nicht in der

freien

Natur entstanden und haben nicht sehr lange im Wasser gelegen, sind aber auf

nat?rliche

Art und Weise entstanden. Sie haben nicht unbedingt die Kraft einer nat?rlichen

Perle,

k?nnen aber auch die Mondenergie emettieren und kosten weniger als die

Naturperlen.

Hier muss allerdings sehr sorgf?ltig ausgesucht werden. Au?erdem werden oft die

Keshi-

Zucht-Perlen als Keshi-Perlen (Der Begriff Keshi-Perle wird teilweise f?r

nat?rliche Perlen

benutzt) bezeichnet. Hier ist Vorsicht geboten, da es leicht zu Verwechselungen

kommen

kann.

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